Der Bereich der Online-Spiele, bei dem in Turnieren gegeneinander angetreten wird, wird auch E-Sports genannt. Denn hier spielt man nicht alleine vor dem Computer, sondern in den meisten Fällen in einer Mannschaft und vor einem großen Publikum.
Die Erfolgsserie des E-Sports hat in Südkorea begonnen, wo man große Turniere veranstaltete, bei denen man den Spielern über riesige Bildschirme zusehen konnte. Bald gab es auch Interesse an den Turnieren in den USA und schließlich in Europa.
Gespielt wird in verschiedenen Kategorien. Es gibt die klassischen Shooter-Spiele, bei denen ein Team das andere ausschalten muss. Dann gibt es Sportsimulationen, vor allem Fußball, bei denen zwei Spieler mit ihren selbst zusammengestellten Mannschaften gegeneinander antreten. Außerdem gibt es Strategiespiele, bei denen ebenfalls in Mannschaften gespielt wird.
Vom Shooter bis zur Fußballsimulation
Die bekanntesten Spiele in der E-Sports-Welt sind:
- League of Legends
- Dota 2
- Counter-Strike
- Call of Duty
- Rainbow Six Siege
- Overwatch
- Street Fighther
- Super Smash Bros
Um selbst bei E-Sports mitzumachen, braucht man eine Spielkonsole oder einen leistungsfähigen Computer, einen guten Bildschirm, einen Controller oder ein Keyboard mit Maus und eine gute Internetverbindung. Bei letzterer ist die sogenannte Paketumlaufzeit wichtig, die anzeigt, wie schnell Datenpakete gesendet und empfangen werden können. Manche Spieler benutzen auch Headsets weil diese ihnen eine bessere Sicht gegen, sie aber auch von der Umwelt abschirmen.
Eine gute Ausrüstung alleine reicht aber noch nicht. Um ein Pro-Gamer zu werden, muss man viel trainieren. Und wie bei echten Sportarten dauert das Training mehrere Stunden am Tag. Hinzu kommen noch Treffen mit anderen Spielern und mit Trainern, mit denen man Spielergebnisse bespricht. In den meisten Fällen konzentriert man sich auf ein Genre und auch auf ein bestimmtes Spiel. Hier versucht man dann immer besser zu werden, bis man sich einem Team anschließen kann oder selbst ein Team gründet.
Diese Teams treten dann zuerst bei kleinen Turnieren an und müssen sich zunächst einen Namen machen. Erst wenn man einige Siege vorzuweisen hat, wird man zu großen Turnieren eingeladen.